Softwarearchitekturen mit O/R Mappern
BASTA! Spring (2015)
In den letzten fünfzehn Jahren hat sich die typische Architektur von einem Extrem zum anderen gewandelt. Wo früher Geschäftslogik und SQL Statements hinter Click Events der Benutzeroberfläche vergraben waren, findet man heute saubere Schichtenarchitekturen. Die theoretische „Musterimplementierung“ einer solchen Schichtenarchitektur sieht in der Regel den Einsatz eines MV*-Oberflächenmusters vor. Hinzu kommen eine Businessschicht, ein Repository und ein O/R Mapper. In der Praxis führt die Umsetzung einer solchen Architektur jedoch häufig zu anämischen Domänenobjektmodellen, leeren Businessschichten und Repositories, die weit über ihren eigentlichen Zweck hinauswachsen. In dieser Session möchte ich diese Vorgehensweise gemeinsam mit Ihnen kritisch hinterfragen. Außerdem werde ich Ihnen anhand eines kleinen Beispielprojekts alternative Lösungswege aufzeigen und Ihnen den Mut mit auf den Weg geben, neue Ideen auszuprobieren, sodass Sie in Zukunft mit weniger Aufwand schlankere Software mit hoher Wartbarkeit schreiben können.